SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler: Finger weg vom Arbeitszeitgesetz!

14. September 2017

Der aktuellen Kampagne der Arbeitgeberverbände zur angeblich nötigen Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes kann man nur ein klares "Nein!" entgegenhalten. Interessenverbände, sowie CSU und FDP, wollen das deutsche Arbeitszeitgesetz mindestens aufweichen oder ganz abschaffen, wenn sie sich immer auf die europäische Regelung beziehen. Diese würde für bayerische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einschneidende Nachteile mit sich bringen.

Hierzu erklärt die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler: "Mit mir ist eine Aufweichung des deutschen Arbeitszeitgesetzes nicht zu machen. Es ist ein guter Ausgleich zwischen den Interessen der Arbeitgeber und der Gesundheit der Beschäftigten. Im Normalfall höchstens 10 Stunden am Tag sind genug, und Ruhepausen müssen eingehalten werden. Deswegen werde ich mich zusammen mit der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag gegen jede Verschlechterung des Arbeitszeitgesetzes wehren."

Das Arbeitszeitgesetz sei vor allem auch ein Arbeitsschutzgesetz, weil die Frage der täglichen Arbeitszeiten und der Einhaltung von Pausen maßgeblichen Einfluss auf die Gesundheit, im Übrigen aber auch auf die Produktivität, von Beschäftigten hat.

Teilen