Die Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler informierte sich in Bad Reichenhall über die Arbeit des Jobcenters Berchtesgadener Land. „Sehr gerne habe ich die Einladung von Geschäftsführer Helmut Rechenauer angenommen, im Rahmen einer Hospitanz die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genau anzusehen“, so Bärbel Kofler.
Im Rahmen der Hospitanz besuchte die SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Traunstein verschiedene Abteilungen innerhalb des Jobcenters und begleitete die MitarbeiterInnen bei ihren täglichen Aufgaben. „Mir ist wichtig, die alltägliche Praxis „live“ zu erleben und daraus wichtige Rückschlüsse für meine Arbeit in Berlin zu ziehen“, sagte Bärbel Kofler. „Beeindruckt hat mich vor allem, wie sehr sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um jeden einzelnen ihrer Kunden bemühen“, so Kofler. Diese Einstellung bestätigte auch Helmut Rechenauer: „In den Gesprächen ist viel Fingerspitzengefühl gefragt. Unser Ziel ist immer, ein gutes Verhältnis mit den Kunden aufzubauen. Ohne das gute Einfühlungsvermögen unserer Beschäftigten wäre das nicht möglich“.
Im abschließenden Gespräch mit dem Führungsteam wurden auch die Herausforderungen für das Jobcenter Berchtesgadener Land angesprochen. Kritisch merkte Helmut Rechenauer an, dass die aktuellen Betreuungsrelationen verbessert werden müssten. „Es gibt einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen der Zahl der betreuten Kunden pro Mitarbeiter und der Integration in Arbeit. Kurz gesagt, mit mehr Kräften könnten wir auch mehr Menschen in Arbeit bringen. Die aktuellen Betreuungsrelationen liegen weit über den gesetzlich vorgegebenen Verhältniszahlen“, so Rechenauer. Bärbel Kofler nahm diese Anregung auf und bedankte sich für den interessanten Tag im Jobcenter.
Bildunterschrift von links: Matthias Enzensberger, Heidi May, Stefanie Kunz, Rosemarie Heigermoser, Helmut Rechenauer,(alle Jobcenter BGL), Dr. Bärbel Kofler, MdB