Bärbel Kofler auf 2. Hamburger Nachhaltigkeitskonferenz: Deutschland profitiert von Entwicklungszusammenarbeit

05. Juni 2025

Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin betont zum Ende der zweiten Hamburger Nachhaltigkeitskonferenz (Hamburg Sustainability Conference, HSC) wie wichtig Entwicklungszusammenarbeit für Deutschland ist und wie stark wir vom engen internationalen Austausch mit Blick auf Wissenschaft, Wirtschaft und internationale Beziehungen profitieren:

„Mit Partnern aus aller Welt haben wir in Hamburg beraten, wie weltweiter Klimaschutz, der verantwortungsvolle Einsatz künstlicher Intelligenz oder eine gerechte Weltwirtschaft gelingen können. 1.600 Engagierte und Expertinnen haben auf der Konferenz das Versprechen der internationalen Zusammenarbeit mit neuem Leben gefüllt: Es geht uns allen besser, wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen. Wir haben konkrete Lösungen für einige der großen Zukunftsfragen vorangebracht: Für Städte der Zukunft, in denen trotz des Klimawandels immer mehr Menschen gut zusammenleben können, für den gemeinsamen Kampf gegen Ungleichheit, die Bekämpfung von Pandemien oder für künstliche Intelligenz, die allen Menschen nützt.“

HSC Gruppenfoto
HSC Gruppenfoto

Ein Beispiel für eine konkrete Umsetzung der auf der HSC getroffenen Vereinbarungen sind die Allianzen für nachhaltige Schiff- und Luftfahrt, die sich bei der HSC 2024 zusammengefunden hatten („Hamburg Declaration on Green Aviation“ und „Hamburg Declaration on the Decarbonisation of Global Shipping“). Diese haben sich mittlerweile eine feste Arbeitsstruktur mit Sekretariat gegeben. Bei der HSC 2025 vernetzten sich nun internationale Vorreiter aus Unternehmen, Banken, Regulierern, Hafenbetreibern und der Wissenschaft noch enger, um private Investitionen in grünen Wasserstoff als künftige nachhaltige Treibstoffalternative weiter anzukurbeln und zu besprechen, wie die Produzentenländer im Globalen Süden davon profitieren können.

Staatssekretärin Kofler traf sich in Hamburg unter anderem mit Peter Sands, dem Direktor des Globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria, einem der wichtigsten Instrumente zur Bekämpfung dieser drei Krankheiten. Mit Dr. Sania Nishtar, CEO der Impfallianz Gavi, besprach Kofler, wie auf Pandemien weltweit besser reagiert werden kann.

Dr. Sania Nishtar
Dr. Sania Nishtar, CEO der Impfallianz Gavi und Bärbel Kofler

„Die Konferenz bot darüber hinaus eine Plattform, sich international zu vernetzen. Unsere exportorientierte Wirtschaft braucht stabile Handelsbeziehungen. Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler leben vom gegenseitigen, internationalen Austausch und unser Klima können wir nur gemeinsam schützen. Die HSC hat wieder einen großartigen Rahmen zum Austausch und zum Entstehen neuer Allianzen und Kooperationsmodelle geboten“, so Kofler zum Ende der Konferenz.

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