Bärbel Kofler besucht Ferienhof Schauer in Laufen: Herausforderungen für die Landwirtschaft
Gerne hatte Bärbel Kofler die Einladung von Regina und Christian Schauer bei einer Wahlkampfveranstaltung im Februar angenommen, sich vor Ort auf ihrem Hof in der Nähe von Laufen über die aktuellen Herausforderungen der Landwirte in unserer Region zu informieren.
„Seit 1730 ist unser Hof, der Frechn-Hof, in Familienbesitz. Bis in die 1950er Jahre wurde er im Vollerwerb bewirtschaftet. Seitdem braucht es jedoch mehrere Standbeine, so geht es vielen Höfen in unserer landwirtschaftlich kleinteiligen Region“, schilderte Christian Schauer die Geschichte des Hofes. Seit den 1970 hat sich die Familie deshalb durch das Angebot von Fremdenzimmern als „Urlaub auf dem Bauernhof“ breiter aufgestellt. Das Landwirtehepaar freut sich, dass auch die nächste Generation den Hof weiter bewirtschaften will.
Viele Themen kamen nach der Besichtigung des Hofes mit seinem Stall, den Außenbereichen und einladenden Ferienwohnungen zur Sprache. Unter anderem ging es um Details bei Hofübergaben, das Baurecht für mögliche Erweiterungen von Höfen in Außenbereichen, die wichtige Leistung der Bauern zum Erhalt der Kulturlandschaft und die Förderung für Stallneubauten. Bärbel Kofler zeigte für die vielen Anliegen ein offenes Ohr.
„Auf Bundesebene haben wir im Koalitionsvertrag Entlastungen für die Landwirte vereinbart, die es nun gilt umzusetzen. So wollen wir Anträge vereinfachen und die Digitalisierung vorantreiben. Von den Investitionen in ländliche Regionen werden auch die Landwirte profitieren. Mit der 20‑jährigen Planungssicherheit für Stallumbau und den nationalen Investitionshilfen will die Bundesregierung außerdem Rahmenbedingungen, die nachhaltige und tierfreundliche Landwirtschaft möglich machen. Wo wie hier auf dem Hof Kinder Kälber füttern, Eltern Brot im Holzofen backen und regionale Produkte direkt vom Hof genossen werden, wird deutlich, dass Landwirtschaft, Tourismus und Umweltschutz keine Gegensätze sind, sondern sich gegenseitig stärken können“, so Kofler.
Abschließend dankte Kofler für den spannenden Austausch.
