Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler war, in ihrer Funktion als Parlamentarische Staatssekretärin im Entwicklungsministerium, Leiterin der deutschen Delegation auf dem zweiten Afrikanischen Klimagipfel in Addis Abeba.
Zwei Monate vor der nächsten Weltklimakonferenz in Brasilien (COP30) trafen sich führende Vertreterinnen und Vertreter afrikanischer Staaten, Partnerländer der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, Wirtschaft und der Zivilgesellschaft, um neue Lösungen zur Bekämpfung der Klimakrise zu entwickeln. Zahlreiche Regionen des Kontinents sind von ihr besonders hart betroffen.
Kofler hatte vor Beginn des Gipfels die Gelegenheit, verschiedene Projekte der Entwicklungszusammenarbeit in Addis Abeba anzusehen. Unter anderem besuchte sie eine Kaffeerösterei. „Kaffeeproduktion ist mit 15 Millionen direkt und indirekt Beschäftigten ein bedeutender wirtschaftlicher Sektor in Äthiopien und Deutschland wichtiger Abnehmer äthiopischen Kaffees. Unser Engagement in Äthiopien geht aber weit über Kaffee hinaus. Wir fördern unter anderem Wirtschaftsreformen, Investitionen in Bildung und Gesundheit sowie Projekte zur besseren Wasserversorgung und Ernährungssicherung“, so Kofler.
Beim Afrikanischen Klimagipfel machte Kofler deutlich, dass Deutschland verlässlicher Partner bleibt. Gerade jetzt, da internationale Finanzierung unter Druck stehe, sei dies besonders wichtig. Deutschland engagiere sich auf dem Kontinent in vielen Initiativen, zum Beispiel zur Schaffung erneuerbarer Energiegewinnung, einer Vielzahl an Klimapartnerschaften bis hin zu Projekten zum Schutz der Biodiversität.
„Der Klimawandel bedroht Menschenleben weltweit. Wer in Klimaschutz und Anpassung investiert, investiert deshalb in eine sichere Zukunft für alle. Der afrikanische Kontinent zeigt eindrucksvoll, wie innovative Investitionen das Klima schützen und zugleich Wirtschaftswachstum und neue, gute und menschenwürdige Arbeitsplätze schaffen. Hier hat sich seit dem ersten afrikanischen Klimagipfel vor zwei Jahren einiges getan. Immer mehr Länder Afrikas setzen auf erneuerbare Energien. Deutschland steht ihnen als verlässlicher Partner zur Seite und unterstützt eine sozial-gerechte Transformation etwa im Rahmen von Klimapartnerschaften. Die Bundesregierung leistet damit einen fairen Beitrag zur internationalen Klima- und Umweltfinanzierung und setzt ein starkes Signal für internationale Klimapolitik“, so Kofler.
„Langfristig profitieren von unserem breit gefächerten Engagement auch deutsche Unternehmen durch neue Investitionsmöglichkeiten in Afrika und so entstehen mehr Arbeitsplätze im Inland. Ich weiß aus vielen Gesprächen in meinem Wahlkreis, dass auch für Unternehmen aus unserer Region Afrika ein wichtiger Absatzmarkt ist, den die Unternehmen noch stärker bedienen möchten“, betonte Kofler.