In Marktschellenberg informierte sich die die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler bei Bürgermeister Michael Ernst in einem Gespräch und während einer Fahrt durch den Ort über die Planungen der Marktgemeinde zur Umsetzung der Wärmewende.
„Insgesamt 500 Millionen Euro, konkret 100 Millionen Euro jährlich von 2024 bis 2028, will der Bund den Kommunen über die Länder für die Erstellung von Wärmeplänen zur Verfügung stellen. Diese Fördermittel sollen auch Gemeinden wie die Marktschellenberg unterstützen, für ihre Bürgerinnen und Bürger Planungssicherheit bei der Umrüstung alter Heizungssysteme zu schaffen“, so Bärbel Kofler.
Bürgermeister Michael Ernst ist bereits sehr aktiv: "Die Marktgemeinde prüft derzeit intensiv die Möglichkeiten, gemeindliche Gebäude sowie rund 100 Wohngebäude im Ortskern mit brennstoffreier Fernwärme zu versorgen. Neue rechtliche Rahmenbedingungen erlauben inzwischen die Nutzung von Photovoltaik auf Dachflächen unter gestalterischen Auflagen auf denkmalgeschützten Gebäuden, wie z. B. auch auf Kirchen. Aktuell untersuchen wir, ob wir mit Wasserkraft und Photovoltaik in Verbindung mit einer Großwärmepumpe die Wärmewende umzusetzen können und möglichst viel Energie vor Ort zu produzieren. Dabei gilt es noch viele Detailfragen zu klären, unter anderem stellt uns das Netzentgelt für die Durchleitung des Stroms vom Produktionsort zur Wärmepumpe vor Herausforderungen", erläuterte Michael Ernst die Planungen während der Fahrt durch die Marktgemeinde.
„Letztlich wird die Umsetzung und das Gelingen der Wärmewende vor Ort entschieden. Vielen Dank an Bürgermeister Michael Ernst und den Marktgemeinderat für den Einsatz für mehr Klimaschutz“, so Bärbel Kofler.