Unter dem Motto „Alterssicherung – sicher und gerecht gestalten“ hat die SPD-Bundestagsfraktion am Mittwoch mit rund 300 Betriebs- und Personalräten aus ganz Deutschland über die Zukunft der Rente diskutiert. Die Konferenz fand wenige Tage nach der Vorstellung des Gesamtkonzeptes zur Alterssicherung von Bundessozialministerin Andrea Nahles statt. Besonders freute sich die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete, dass mit Andreas Gebhart, auch ein Betriebsrat der Deutschen Post AG aus der Region zur 23. Betriebsrätekonferenz der SPD-Bundestagsfraktion nach Berlin gereist ist.
„Für die SPD ist die Rente eines der zentralen Zukunftsthemen“, so die heimische Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler. Bereits mit dem Rentenpaket I seien in dieser Legislaturperiode auf Druck der SPD erste umfangreiche Leistungsverbesse-rungen in der Rente umgesetzt worden, erklärt Kofler.
„Und heute haben wir die Zukunftsfragen der Alterssicherung mit unserer Bundes-sozialministerin Andrea Nahles, dem Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion Thomas Oppermann, der Direktorin der Deutschen Rentenversicherung Bund Gundula Roßbach und weiteren Experten ausführlich diskutiert. Diejenigen, die unser solidarisches Rentensystem mit ihren Beiträgen über Jahre getragen haben, müssen sich im Alter darauf verlassen können. Gleichzeitig gilt, dass dieses System gerade für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer – auch zukünftige Generationen – bezahlbar bleiben muss“, betont Bärbel Kofler.
Am Nachmittag wurde in Arbeitsgruppen weiter an zentralen Fragen der betrieblichen Altersversorgung, Grundsicherung und Altersarmut, Flexiblen Übergängen in Rente und der Ost-West-Angleichung der Rente gearbeitet.
„Die Betriebs- und Personalräte haben das Ohr direkt bei den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Deshalb ist uns der Austausch mit ihnen auch besonders wichtig. Die Rente ist die tragende Säule unseres Sozialstaats. Deshalb ist es wichtig, gemeinsam an ihrer Zukunft zu arbeiten und das Vertrauen in sie zu stärken. Mit dem heutigen Tag sind wir gemeinsam einen wichtigen Schritt weiter gekommen“, stellt Bärbel Kofler dar.
Am Rande der Konferenz wurde deutlich, dass die Vorschläge der Union zur Zu-kunft der Rente keine Antwort auf die drängenden Fragen geben. „Für uns als SPD ist klar: Doppelte Haltelinie, keine generelle Erhöhung des Renteneintrittsalters und wer sein Leben lang gearbeitet hat, muss mehr haben, als derjenige, der nicht gearbeitet hat“, resümiert Kofler.
Bildunterschrift: Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler mit Betriebsrat Andreas Gebhart bei der Betriebsrätekonferenz der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin.