Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler tauscht sich regelmäßig mit der AOK über die Situation der gesetzlichen Krankenkassen aus. In Bad Reichenhall traf sie sich kürzlich mit Michael Maier, dem AOK Direktor Bad Reichenhall und seiner Stellvertreterin Regina Rasch.
Maier freute sich über das fortwährende Interesse der Abgeordneten an der Arbeit der Krankenkassen und stellte der parlamentarischen Staatssekretärin die aktuellen Herausforderungen für die gesetzlichen Krankenkassen dar. "Als einzige Krankenkasse mit Geschäftsstellen vor Ort im Berchtesgadener Land, ist uns die direkte Kundenbetreuung ganz wichtig. Nicht umsonst ist mehr als jede bzw. jeder Zweite im Landkreis bei der AOK versichert. Lokal und digital gehen wir mit der Zeit und werden ab dem kommenden Jahr sowohl unsere von vielen Kundinnen und Kunden gerne genutzte telefonische Beratung sowie die digitalen Services noch weiter ausbauen. Unser Ziel ist es, dass ein Kontakt reicht, um Angelegenheiten schnell zu klären", so Maier.
Kofler interessiert sich für die Zusammenarbeit mit dem am Landratsamt angesiedelten Pflegestützpunkt Berchtesgadener Land. Dieser ist zentrale Anlaufstelle für Fragen rund um das Thema Pflege und Gesundheit, sowie Hilfen im Alter. Ziel ist es, Betroffenen und deren Angehörigen eine frühzeitige und umfassende neutrale Beratung aus einer Hand zu ermöglichen. Die AOK arbeite neben eigenen qualifizierten AOK-Pflegeberaterinnen sehr gut mit dem Pflegestützpunkt zusammen. Unser gemeinsames Ziel ist es, Betroffenen und Angehörigen im Falle einer Pflegebedürftigkeit umfassend und bestmöglich zu helfen, betonte Maier. Weiteres Gesprächsthema war die von der AOK grundsätzlich unterstützte eingeleitete Reform der Krankenhauslandschaft. Einig war man sich, dass die Behandlungsqualität im Mittelpunkt der Versorgung stehen muss. "Die Patientinnen und Patienten wollen im Krankheitsfall bestmöglich behandelt werden, dafür brauchen wir eine passende Kliniklandschaft. Gleichzeitig muss es überall eine stationäre Grund- und Notfallversorgung geben", so Kofler. Viele Klinikbehandlungen könnten auch ambulant erbracht werden, ergänzte Maier.
Weitere Gesprächsthemen waren die Versorgungssicherheit mit Arzneimitteln und die besonderen Herausforderungen zur Sicherstellung von Pflegeleistungen in ländlichen Regionen mit langen Anfahrtswegen, wie im Berchtesgadener Land. Kofler dankte abschließend dem Leitungsteam der AOK Bad Reichenhall für die vielen Informationen und den interessanten Austausch.