Seit vielen Jahren lädt die Bundestagsabgeordnete die heimischen Betriebs- und Personalräte, sowie Gewerkschaftsvertreter jährlich zu einem Diskussionsabend ein. Auch zu der diesjährigen Betriebs- und Personalrätekonferenz waren wieder eine ganze Reihe regionaler Arbeitnehmervertreterinnen und Arbeitnehmervertreter, sowie Vertreter der einzelnen Gewerkschaften ins Gasthaus Pfaubräu nach Trostberg gekommen, um mit der SPD-Abgeordneten über aktuelle arbeitsmarkt- und sozialpolitische Themen zu sprechen.
„Mit dem Rentenpaket, den Entlastungen für die Familien, dem Teilhabechancengesetz, dem Pflegepersonal-Stärkungsgesetz oder der Brückenteilzeit sind wir in diesem Jahr bereits wichtige Schritte in Richtung mehr soziale Gerechtigkeit gegangen“, stellte Bärbel Kofler eingangs dar. Wichtig war ihr, dass noch weitere Schritte folgen müssen. „Ich sehe mich durch die Gespräche hier vor Ort auch darin bestärkt, dass wir noch im kommenden Jahr die sachgrundlose Befristung einschränken wollen und Kettenbefristungen eindämmen.“, erläuterte Kofler die weiteren Pläne der SPD in der Regierung.
Im Gespräch betonten die Betriebsräte die Notwendigkeit verstärkter Kontrollen des Mindestlohns. Die Einhaltung und nötige Kontrolle des Arbeitszeitgesetzes war den Betriebsräten ebenfalls wichtig. Gemeinsam diskutierten die Anwesenden die Herausforderungen der Digitalisierung und in diesem Zusammenhang die künftige Gestaltung von Arbeit und Arbeitszeit. „Zeit ist die neue Währung für die Beschäftigten, wir stellen fest, dass der Stellenwert der Freizeit für die Menschen immer mehr steigt“, so ein Gewerkschaftsvertreter, dem müsse man mit neuen Arbeitszeitmodellen Rechnung tragen. Einig war man sich, dass Qualifizierung von Beschäftigten im Berufsleben dringend notwendig sei.
Ganz ausdrücklich und mit kräftigem Applaus dankten die Anwesenden zum Abschluss Bärbel Kofler für ihr offenes Ohr für die Belange der Beschäftigten in der Region.