BAföG-Reform - Bärbel Kofler begrüßt Leistungsverbesserungen für BAföG-Empfänger

13. November 2014

„1971 wurde das BAföG unter Willy Brandt eingeführt und seitdem 24-mal verändert um an neue Herausforderungen angepasst zu werden“, erläutert die SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Kofler die Geschichte des Gesetzes zur Ausbildungsförderung. Ab 2015 wird der Bund das BAföG zu 100 Prozent finanzieren, ab dann muss er ohne die Länder alleine dafür sorgen, dass das BAföG leistungsfähig bleibt. Die 25. BAföG Novelle bringt außerdem spürbare Leistungsverbesserungen für Schüler, Schülerinnen und Studierende. Der Kreis der Förderungsfähigen wird sich erweitern und das BAföG an veränderte Studienverläufe wie Bachelor- und Masterstudiengänge angepasst.

Die Bedarfssätze steigen um 7 Prozent an, auch der Wohnkostenzuschlag wird erhöht. Konkret bedeutet das für auswärts wohnende Studentinnen und Studenten eine Erhöhung des Höchstsatzes von 670 auf 735 Euro monatlich. „Auch wenn Studierende in den Ballungsräumen wie München aufgrund der hohen Mieten selbst mit dem Höchstsatz oft noch etwas hinzuverdienen werden müssen, so begrüße ich diese Erhöhung sehr, denn die Erfolgsgeschichte des BAföG muss weitergeschrieben werden. Auch heute noch beginnen Kinder aus Akademikerfamilien drei Mal häufiger ein Studium als Kinder aus Arbeiterfamilien. 80 Prozent der BAföG-Geförderten geben an, ohne BAföG nicht studieren zu können, das verdeutlicht, wie wichtig das BAföG für die Bildungsrepublik Deutschland ist“, so die heimische Bundestagsabgeordnete.

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