Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler besuchte gemeinsam mit dem parlamentarischen Staatssekretär im Umweltministerium Florian Pronold das Freilassinger Unternehmen ROBEL.
„Mit Blick auf klimafreundlichen Personen- und Güterverkehr kommt der Bahn eine ganz besondere Rolle zu. Seit Beginn dieses Jahres ist der Fernverkehr günstiger, weil wir den Mehrwertsteuersatz von 19 auf 7 Prozent gesenkt haben. Zusätzlich stärken wir in den kommenden Jahren massiv den Ausbau des Schienenverkehrs. Eine Herausforderung wird dabei aber sein, wie wir die Finanzmittel letztlich konkret vor Ort verbauen. Wir müssen die Bahninfrastruktur zukunftsfähig machen“, erläuterte Bärbel Kofler den Hintergrund für den Besuch.
Der mittelständische Betrieb ROBEL produziert mit rund 600 Mitarbeitern am Standort Freilassing Maschinen, Werkzeuge und Fahrzeuge für den Schienenbau weltweit. Manuela Ruhland und Gregor Schmid stellten im Gespräch mit den beiden Bundestagsabgeordneten die Herausforderungen mit Blick auf Deutschland dar. Die teils langwierigen Zulassungsprozesse in Deutschland führten zu oft langen Lieferzeiten gerade für Spezialfahrzeuge für den Schienenbau. Florian Pronold nahm mit Interesse die Entwicklungen des Unternehmens für die Automatisierung und somit Beschleunigung des Gleisbaus sowie für die Unkrautbekämpfung an Gleisen ohne Giftmitteleinsatz mit nach Berlin.
Bei einem Rundgang durch das Firmengelände kam auch die Ausbildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Sprache. „Ich freue mich zu hören, dass Sie laufend 40 Auszubildende in unterschiedlichen Ausbildungsrichtungen in ihrem Betrieb beschäftigten. Mit Blick auf die oft fehlenden Fachkräfte ist es wichtig, dass Unternehmen selbst ausbilden“, so Bärbel Kofler zu den Firmenvertretern. Die SPD-Politiker ließen sich anhand eines vor der Zulassung stehenden Schienenbaufahrzeugs für die Deutsche Bahn die technischen Möglichkeiten für Arbeitsschutz und die gleichzeitige Beschleunigung des vorbeifahrenden Schienenverkehrs zeigen.
Bärbel Kofler und Florian Pronold bedankten sich zum Abschluss für die spannenden Einblicke in den Schienenbau und für die informative Führung durch das Betriebsgelände.