„Das sind sehr gute Nachrichten für alle Schwimmerinnen und Schwimmer in Teisendorf“, freuen sich die beiden SPD-Gemeinderäte Hans Rauscher und Georg Quentin über die Nachrichten der heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten Bärbel Kofler aus Berlin.
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat in seiner heutigen Sitzung eine Förderung für das derzeit geschlossene und dringend sanierungsbedürftige Freibad in Teisendorf mit bis zu 1.058.000 Euro beschlossen. Damit trägt der Bund bis zu 42 Prozent der aktuell geschätzten Gesamtkosten von 2,5 Mio. Euro. „Auch unsere Vereine werden vom sanierten Freibad profitieren. So wird beispielsweise der DLRG-Ortsverband Teisendorf, der seit über 40 Jahren aktiv ist, wieder im Ort eine passende Trainings- und Ausbildungsmöglichkeit haben“, so Hans Rauscher. Auch Bärbel Kofler freut sich über die Fördermittel: „Schwimmen ist viel mehr als nur eine Sportart. Schwimmbäder haben auch eine wichtige soziale Funktion. Für viele Menschen gehört der Familienausflug in ein Freibad im Sommer zu ihrer regelmäßigen Freizeitgestaltung. Außerdem sollte der richtige Umgang im Wasser bereits im Kindesalter beginnen. Ich hoffe, dass im sanierten Freibad in Teisendorf dann bald wieder Seepferdchenabzeichen an die Kinder verliehen werden können.“ Mit dem Konjunkturpaket von Olaf Scholz zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und dem Haushalt 2021 hat die Große Koalition insgesamt 800 Millionen Euro für das erfolgreiche Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ zur Verfügung gestellt. Nach einer ersten Tranche in Höhe von 200 Millionen Euro im September 2020, mit der deutschlandweit 105 Projekte gefördert wurden, folgte im März diesen Jahres eine weitere Tranche über 400 Millionen Euro, die weiteren 225 Projekten zum Startschuss verhalf. Mit der Entscheidung des Haushaltsausschusses am 5. Mai 2021 wurden nun in einer finalen Förderrunde 139 zusätzliche Sanierungsmaßnahmen in ganz Deutschland beschlossen, die eine Förderung vom Bund erhalten können. Die nun bereitgestellten 200 Millionen Euro lösen Gesamtinvestitionen in Höhe von 416 Millionen Euro aus, die häufig von lokalen Unternehmen umgesetzt werden und damit die regionale Wirtschaft unterstützen. Seit 2016 leistet der Bund mit diesem Programm einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung des hohen Sanierungsbedarfs bei der kommunalen Infrastruktur, und unterstützt Städte und Gemeinden bei Investitionen z.B. in Ersatzneubauten von Turnhallen, Sanierungsmaßnahmen in Schwimmbädern, bei der Instandhaltung von Jugendhäusern oder dem Erhalt von bedeutsamen Kultureinrichtungen. Auf die Interessenbekundung vom Oktober 2020 waren rund 1.100 förderfähige Projektvorschläge eingegangen.