Bundestagsabgeordnete ist ein wahrer Fulltime-Job – Bärbel Kofler besucht die Mädchenrealschule und Fachoberschule Franz von Assisi in Freilassing

19. Februar 2019

Ein Mitglied der Bundesregierung zum Anfassen, das ist kein alltägliches Erlebnis für die Schülerinnen und Schüler der Erzbischöflichen Mädchenreal- und Fachoberschule Franz von Assisi in Freilassing. Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler, als Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung Mitglied derselben, ließ bei ihrem Besuch vor den 10. Klassen der Realschule und einer 13. Klasse der Fachoberschule keinen Zweifel daran, dass sie auch nach bald 15 Jahren als Abgeordnete in Berlin die Bodenhaftung keinesfalls verloren habe.

Podium Realschule Freilassing
Podium Realschule Freilassing

Ein Mitglied der Bundesregierung zum Anfassen, das ist kein alltägliches Erlebnis für die Schülerinnen und Schüler der Erzbischöflichen Mädchenreal- und Fachoberschule Franz von Assisi in Freilassing. Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler, als Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung Mitglied derselben, zeigte bei ihrem Besuch vor den 10. Klassen der Realschule und einer 13. Klasse der Fachoberschule keinen Zweifel daran, dass sie auch nach bald 15 Jahren als Abgeordnete in Berlin die Bodenhaftung keinesfalls verloren habe. Auf Initiative der Fachschaft Sozialkunde stand die SPD-Abgeordnete den Schülerinnen und Schülern zwei Schulstunden lang Rede und Antwort zu den verschiedensten Themen. Vorneweg schilderte Bärbel Kofler ihren von früh bis spät durchgetakteten Arbeitsalltag in den Sitzungswochen des Deutschen Bundestags. Durch ihre Funktion als „Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe“, die im Auswärtigen Amt angesiedelt ist hat die gebürtige Freilassingerin drei Büros, eines in Traunstein in ihrem Wahlkreis, eines im Bundestag und ein weiteres im Auswärtigen Amt. „Manchmal sind es die ganz einfachen Fragen danach, wo in welcher Wohnung ich ein bestimmtes Kleidungsstück gerade habe“, so Bärbel Kofler schmunzelnd auf die Frage, was sie denn in ihrer Arbeit am meisten stresse. Die bestens vorbereiteten Schülerinnen und Schüler waren aber vor allem an politischen Fragen interessiert. Besonders spannend fand die Abgeordnete, dass das Thema Rente angesprochen wurde: „Ich finde es ganz wichtig, dass auch junge Menschen sich darüber Gedanken machen, denn unser System beruht auf einem Generationenvertrag, deshalb geht es uns alle an.“ Weiter diskutierte Bärbel Kofler mit ihnen über die Themen Umweltschutz, die aktuellen Entwicklungen in ihrer Partei, den oft mangelhaften Internetzugang auf dem Land sowie den Frauenanteil im Bundestag. Auch am Werdegang von Bärbel Kofler zeigten die Schülerinnen Interesse, die berichtete, dass sie aus ihrem ehrenamtlichen Engagement in ihrer Partei heraus in die Mandatstätigkeit kam. „Abgeordnete war nicht mein ursprünglicher Berufswunsch“, erläuterte die promovierte Sprachwissenschaftlerin Kofler, die als erste Frau aus dem Wahlkreis überhaupt kandidierte und dann als Abgeordnete nach Berlin gewählt wurde. Die zwei Schulstunden waren fast zu knapp und so konnte Bärbel Kofler gar nicht alle Fragen der wissbegierigen Schülerinnen und Schüler beantworten. FOS-Schulleiter Dr. Jochen Gollhammer dankte Bärbel Kofler im Namen der gesamten Schulfamilie für ihr Kommen.

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