Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler besuchte auf Einladung des Betriebsrats die Firma Alzchem in Trostberg. Beim Austausch u.a. mit Vorstand Dr. Georg Weichselbaumer, dem Vorsitzenden des Betriebsrats Karl Held und dessen designierten Nachfolger Christian Ortbauer ging es um die aktuellen Herausforderungen für die chemische Industrie im Allgemeinen und der Alzchem im Besonderen.
"Die Firmen in der chemischen Industrie wie Alzchem bieten hier in der Region gute, tarifgebundene Arbeitsplätze, daher ist mir der regelmäßige Austausch sehr wichtig", so Kofler. Karl Held betonte, dass die Alzchem ein wichtiger und angesehener Ausbildungsbetrieb ist. "Wir haben viele Stellen für Auszubildende und die gute Ausbildung unserer Lehrlinge ist über Trostberg hinaus bekannt und geschätzt", so Held.
Gemeinsam erörterte man die wirtschaftliche Situation des Unternehmens mit Blick auf die Folgen des Ukrainekriegs, die stark gestiegenen Energiepreise und die Schwierigkeiten bei der Gewinnung von Fachkräften. Kofler machte deutlich, dass ihr der Erhalt der Produktion und der Arbeitsplätze in der Region besondere Anliegen sind, für die sie sich auch in Berlin mit Nachdruck einsetze.
Georg Weichselbaumer erläuterte der Abgeordneten die breite Produktpalette des Unternehmens, das für die meisten Produkte der einzige Hersteller in Europa oder sogar außerhalb Chinas ist. Er schilderte außerdem die Herausforderungen durch die ständig zunehmenden europäischen Regulierungsvorgaben und Genehmigungsprozesse für verschiedene Produkte der Alzchem.
Kofler dankte abschließend der Firmenleitung und dem Betriebsrat für den informativen Austausch.