In Paris fand die 4. Ministerielle Konferenz zur Feministischen Außenpolitik statt. Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft kamen zusammen, um Wege zu beraten, wie Gleichstellung, Menschenrechte und nachhaltige Entwicklung weltweit gestärkt werden können.
Dr. Bärbel Kofler, Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Traunstein–Berchtesgadener Land und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), vertrat Deutschland auf der Konferenz.
„Frauenrechte und Gleichstellung sind nicht verhandelbar!“, betonte Kofler in Paris. „Die Gleichstellung der Geschlechter ist ein Kernziel der deutschen Entwicklungspolitik. Wir sagen Nein zu Diskriminierung und Gewalt – überall auf der Welt. Frauen müssen über ihren eigenen Körper entscheiden können.“ Im Mittelpunkt der Beratungen ging es darum, wie die Klimafinanzierung geschlechtergerecht erfolgen kann. Darüber hinaus nahm Dr. Kofler an einem Panel zur feministischen Reform der internationalen Finanzstruktur teil, bei dem es um gemeinsame Standards und innovative Lösungen ging, um globale Finanzsysteme gerechter und inklusiver zu gestalten.
Deutschland bekräftigte dabei seine klare Haltung: Die Stärkung der Rechte von Frauen, Mädchen und sozialen Randgruppen ist nicht nur ein Menschenrechtsthema, sondern auch entscheidend für Frieden, Entwicklung und Stabilität. Vor Beginn der Konferenz traf sich Kofler mit dem deutschen Botschafter Stephan Steinlein und Anne Grillo vom französischen Außenministerium. Beide Seiten unterstrichen die besondere Verantwortung Deutschlands und Frankreichs, gemeinsam für Gleichstellung und Menschenrechte einzutreten.
„Gerade jetzt, wo Rechte von Frauen und Mädchen weltweit unter Druck stehen, gilt: Wir setzen uns ein für Gleichstellung, Selbstbestimmung und Solidarität“, so Kofler weiter. „Nur gemeinsam kann Europa Fortschritte sichern und Rückschritte verhindern.“
Der Abschluss der Konferenz machte deutlich: Feministische Außenpolitik ist kein Nischenthema, sondern ein zentraler Beitrag zu Frieden, Entwicklung und globaler Gerechtigkeit. Kofler dankte der französischen Regierung für die erfolgreiche Durchführung der Konferenz sowie für die enge Zusammenarbeit und ergänzte: „Ich bin beeindruckt von der Vielfalt der Stimmen und dem gemeinsamen Engagement aller Partnerinnen und Partner weltweit, die sich mit uns für eine gerechte und zukunftsorientierte internationale Zusammenarbeit einsetzen.“