Konferenz der SPD-Bundestagsfraktion für die Interessenvertretungen der Beschäftigten
Zum 36. Mal hat die SPD-Bundestagsfraktion Betriebsräte, Schwerbehindertenvertretungen und Personalräte aus ganz Deutschland in den Bundestag eingeladen. Die diesjährige Konferenz stand unter dem Motto „Gute Arbeit! Gutes Leben? – Welche Strategien haben die Betriebe?“. Auf Einladung der heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Bärbel Kofler nahmen in Berlin Markus Staller, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender der InfraServ GmbH & Co und Josef Perschl, Betriebsrat der Wacker Chemie AG aus der Region teil. Viele weitere Personalvertreter heimischer Unternehmen und Behörden verfolgten die Konferenz online.
Diskutiert wurde über Arbeitsbedingungen und Arbeitszufriedenheit als maßgebliche Faktoren für die Lebensqualität von Menschen. Was bedeuten gute Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten und den Erfolg von Unternehmen? Welche Rolle können Betriebsräte und Gewerkschaften dabei spielen? Diese Fragestellungen wurden mit Blick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Förderung von gesunder Arbeit und die Bedeutung des mobilen Arbeitens besprochen. Insgesamt waren rund 160 Vertreterinnen und Vertretern aus ganz Deutschland nach Berlin angereist, zusätzlich nahmen etwa 100 online teil.
„Die Konferenz ist ein zentraler Bestandteil in der Zusammenarbeit zwischen den Interessenvertretungen der Betriebe und den politischen Entscheidungsträgern in Berlin. Gesetzesvorhaben und -anpassungen erfordern den engen Austausch mit Gewerkschaftsvertretern und Betriebsräten über die Bedürfnisse an den Arbeitsplätzen“, so Bärbel Kofler.
Es blieb auch Zeit für einen persönlichen Austausch zwischen den heimischen Betriebsräten und der Abgeordneten Bärbel Kofler zum Thema Arbeitsbedingungen im Home-Office und die Situation der lokalen Chemieindustrie. Danach sprach Bundesarbeitsminister Hubertus Heil zu den Teilnehmenden.
„Vielen Dank für die Möglichkeit an der Konferenz teilzunehmen. Ich habe den Austausch auch in Bezug auf den Erhalt der Arbeitsplätze in unserem bayerischen Chemiedreieck als sehr spannend und informativ empfunden. Bei nächster Gelegenheit würde ich gerne wieder teilnehmen", kommentierte Markus Staller seine Eindrücke.