Kofler besucht Hochstaufen-Kaserne – Fast 300 Mio. Euro Investitionen in den Standort geplant
Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete und parlamentarische Staatssekretärin Dr. Bärbel Kofler besuchte die in der Hochstaufen-Kaserne stationierte Gebirgsjägerbrigade 23. Bei einem Rundgang mit Kommandeur Oberst Michael Bender und seinem Stellvertreter Oberst Peter Eichelsdörfer konnte sich Kofler ein Bild über die rege Bautätigkeit am Standort machen.
Eichelsdörfer, als Standortältester für die Baumaßnahmen zuständig, zeigte der Abgeordneten unter anderem die neue Wache und die ersten Bauarbeiten für die neuen Unterkunftsgebäude. „Die Bundeswehr geht auch hier mit der Zeit und künftig werden wir Einzelzimmer für unsere Soldatinnen und Soldaten in neuen, modernen Unterkünften zur Verfügung stellen können“, so Eichelsdörfer.
Auch die Ausbildungsmöglichkeiten werden durch modernste Anlagen künftig noch besser auf das Fähigkeitsprofil der Gebirgsjäger zugeschnitten sein. Ein Kletterturm wird den Soldatinnen und Soldaten beste Trainingsmöglichkeiten für alpine und urbane Klettereinsätze bieten. Die neue Hallenschießanlage ermöglicht es künftig völlig emissionslos innerhalb des Kasernengeländes zu trainieren. „Trotzdem müssen unsere Soldatinnen und Soldaten auch im Freien üben, um für ihre Einsätze gut vorbereitet zu sein. Auf unseren verschiedenen Übungsplätzen, etwa auf dem Standortübungsplatz Kammer bei Traunstein oder auf dem Gebirgsübungsplatz Reiteralpe finden sie dafür beste Möglichkeiten“, so Bender.
Im sich anschließenden Gespräch waren unter anderem die anstehenden Auslandseinsätze der Gebirgsjäger ein Thema. So ist voraussichtlich geplant, dass die Soldatinnen und Soldaten der Brigade das letzte Kontingent in Mali stellen, das dann planmäßig ab Herbst für den geordneten Abzug der Bundeswehr aus dem Land sorgen wird. Bender zeigte sich außerdem zufrieden über die aktuell bereits vorhandene Ausrüstung sowie die konkret geplanten bevorstehenden Anschaffungen für seine Gebirgsjägerinnen und Gebirgsjäger. Dazu zählen u.a. Bekleidung und persönliche Ausrüstung für extreme Klimabedingungen und Gebirge, Feldunterkünfte, neue Überschneefahrzeuge, Gefechtsstände und Führungsmittel.
Kofler bedankte sich bei Oberst Bender und Oberst Eichelsdörfer abschließend für die vielen Informationen.