Mit innovativen Konzepten durch die Pandemiezeit: Bärbel Kofler beim größten Arbeitgeber Inzells, der Kritischen Akademie

23. Juli 2020

Die heimische Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler hält in diesen Zeiten engen Kontakt zu vielen Arbeitgebern in der Region, darunter auch die Kritischen Akademie in Inzell. Dort, wo sich jährlich über 20.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland beruflich weiterbilden, haben die Auswirkungen der Pandemiebeschränkungen natürlich auch Spuren hinterlassen, wie sich Kofler bei einem Besuch vor Ort vom Akademieleiter Gebhard Schwägerl erläutern ließ.

„Wir haben zweieinhalb Monate Schließzeit mit innovativen Online-Schulungen durch unsere sehr engagierten Referentinnen und Referenten zumindest einigermaßen überbrücken können. Inzwischen können wir mit unserem Hygienekonzept, das wir hier in Inzell konsequent umsetzen immerhin eine Belegung von 60-80 Prozent zumindest unter der Woche sicherstellen“, so Schwägerl. Der Akademieleiter lobte die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Inzell, die es der Akademie ermöglicht, den Festsaal als Schulungsraum zu anzumieten. „Unsere Schulungen, beispielsweise für Betriebsrätinnen und Betriebsräte, können wir so mit dem gebotenen Abstand in Präsenz durchführen. Mein Dank an dieser Stelle auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ohne deren Einsatz all dies nicht möglich wäre“, betonte Schwägerl. Bärbel Kofler wollte wissen, ob die erweiterten Möglichkeiten für Kurzarbeit vor Ort ankommen, was Schwägerl bejahte, die Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit sei sehr gut: „Als IG Metall-nahe Einrichtung gehen wir natürlich fair mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern um, die eine ordentliche Aufzahlung auf ihr Kurzarbeitergeld bekommen, bzw. bekommen haben.“ Als sehr spannend fand Bärbel Kofler die Bemühungen, unabhängig von der aktuellen Situation, um Nachhaltigkeit in der Akademie: „Es ist sehr begrüßenswert, dass sich die Akademie auf dem Weg zur CO2-Neutralität befindet und ein Konzept für die CO2-neutrale Anreise mit der Bahn entwickeln möchte. Gerade in unserer Region sind die letzten Kilometer, wie nach Inzell zur Akademie oder in Ferienwohnungen außerhalb der Ortszentren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kaum zu überbrücken. Ich würde mich freuen, wenn die Kritische Akademie hier eine Vorreiterrolle einnehmen kann, die auch anderen Beherbergungsbetrieben zugutekommt.“ Bärbel Kofler bedankte sich zum Abschluss für die Informationen und wünschte Gebhard Schwägerl und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern noch viel Kraft bis sich die Pandemielage wieder entspannt.

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