Dr. Bärbel Kofler, MdB zur ihrer Ernennung als parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung:
"Mit der heutigen Wahl von Olaf Schulz zum Kanzler der Bundesrepublik Deutschland und der Vereidigung der Ministerinnen und Minister der Ampel-Koalition beginnt eine neue Zeit im politischen Berlin.
Auch für mich ist der heutige Tag mit meiner Ernennung zur parlamentarischen Staatssekretärin bei der Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ein ganz besonderer. Mein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle Svenja Schulze, die mich gebeten hat, sie als Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zu unterstützen. Ich begegne dieser neuen Herausforderung mit Respekt und freue mich sehr darauf, Svenja Schulze mit meiner Fachkenntnis zu unterstützen.
Schon als langjährige entwicklungspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion und in den letzten fast 6 Jahren Jahren als Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung waren und sind mir Armutsbekämpfung, Klimaschutz und menschenwürdige Arbeit weltweit besonders wichtig. Diese globalen Zukunftsaufgaben können in der Einen Welt nur gemeinsam gelöst werden. Der Koalitionsvertrag der neuen, sozialdemokratisch geführten Bundesregierung setzt wichtige Akzente für eine moderne Entwicklungszusammenarbeit. Mehr Fortschritt wagen in der Entwicklungspolitik heißt, die sozial-ökologische Transformation einzuleiten, Richtschnur dabei sind die globalen Nachhaltigkeitsziele. In Zeiten der Pandemie ist auch die Stärkung der globalen Gesundheitsarchitektur zentral.
Mit großem Elan und Herzblut werde ich mich diesen Themen in neuer Funktion widmen und dabei meinen oberbayerischen Wahlkreis stets im Blick behalten. Bereits in den letzten Jahren ist es mir als Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung trotz vieler Auslandsreisen gelungen, meinen Wahlkreis Traunstein-Berchtesgadener Land aktiv zu vertreten und vor Ort präsent zu sein. Die Termine in unserer Region sind mir sehr wichtig. Ich werde beispielsweise meine politische Veranstaltungsreihe „Wie wollen wir leben?“ fortsetzen. Auch auf die „links bergauf“-Wanderungen mit den SPD-Ortsvereinen freue ich mich schon. Ich bin zuversichtlich, auch weiterhin den Spagat zwischen Regierungs- und Wahlkreisarbeit zu bewerkstelligen."