Mit großem Interesse ließen sich der SPD-Bildungsexperte im Bayerischen Landtag, Martin Güll (Dachau) und die heimische Bundestagsabgeordnete Bärbel Kofler vom Geschäftsführer des Schülerforschungszentrums Berchtesgadener Land Christoph Geistlinger durch die Räumlichkeiten führen und über die Aufgaben der Einrichtung informieren.
Für Martin Güll war es eine Rückkehr in bekannte Räumlichkeiten, da er selbst in Berchtesgaden im ehemaligen Gymnasium in der Salzburger Straße 1973 sein Abitur abgelegt hat. In den nun vom Schülerforschungszentrum genützten Räumlichkeiten steht den Schülerinnen und Schülern ein breites Angebot in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) zur Verfügung. Mit verschiedenen Programmen, abgestimmt auf die unterschiedlichen Jahrgangsstufen und Schularten, versucht das von der TU-München unterstützte Schülerforschungszentrum Interesse für diese Bereiche zu wecken. „Die Ausbildung unserer Kinder und Jugendlichen in den MINT-Fächern ist sehr wichtig, wir sehen hier Defizite, da wir den Bedarf der Wirtschaft an Nachwuchs hier nicht decken können. Es muss uns auch gelingen, verstärkt Mädchen für diese Fächer zu begeistern. Dazu leistet das Schülerforschungszentrum in Berchtesgaden einen wichtigen Beitrag. Für mich stellt sich nur die Frage, wie bei den verständlicherweise begrenzten Kapazitäten möglichst alle Schüler Bayerns in den Genuss von gezielter Förderung, wie sie her geleistet wird, kommen können“, so der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Martin Güll, der auch Vorsitzender des Ausschusses für Bildung und Kultus im Bayerischen Landtag ist. Bärbel Kofler begrüßte die Kurse für Lehrerinnen und Lehrer, die das Schülerforschungszentrum anbietet: „Dies ist ein Beitrag zum Wissenstransfer in die Fläche, auch wenn ein Besuch hier im Schülerforschungszentrum für die Kinder und Jugendlichen sicher nicht zu ersetzen ist“. Auch außerhalb der Schulzeiten bietet das Schülerforschungszentrum für interessierte Schülerinnen und Schüler Kurse an, in diesen Sommerferien allein acht an der Zahl. Anmeldung ist unter www.schuelerforschung.de möglich. Die SPD-Politiker bedankten sich bei Christoph Geistlinger für den informativen Rundgang.