Bärbel Kofler und parl. Staatssekretärin für Verbraucherschutz treffen Vertreterinnen der Verbraucherzentrale Bayern in Traunstein
Für die heimische Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler ist die Verbraucherzentrale eine wichtige Einrichtung: "Ich habe in der Vergangenheit schon mehrfach mit der Verbraucherzentrale Bayern zusammengearbeitet und beispielsweise eine Ausstellung nach Traunstein geholt oder in Bad Reichenhall einen Vortrag "Klimaschutz schmeckt" mit einer Referentin der Verbraucherzentrale Bayern organisiert. Es ist wichtig, dass man niederschwellig Informationen etwa zum Energiesparen einholen, sich aber auch ganz aktuell über seine Rechte beraten lassen kann wenn wegen eines Pilotenstreiks das Flugzeug nicht in den Urlaub startet. Die Verbraucherzentrale Bayern widmet sich mit staatlicher Förderung dem Schutz von Verbraucherinnen und Verbrauchern".
Bärbel Kofler war es gelungen ihre Kollegin Rita Hagl-Kehl, als parlamentarische Staatssekretärin im Justizministerium zuständig für Verbraucherschutz, nach Traunstein zu holen. Sie sprachen dort mit Heidemarie Krause-Böhm, der Referatsleiterin Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit und Sigrid Goldbrunner, der Regionalmanagerin Energieberatung über das Angebot der Verbraucherzentrale Bayern. "Derzeit bieten wir in Traunstein und Traunreut in den jeweiligen Rathäusern Energiesprechstunden an. Eine Terminvereinbarung ist kostenfrei unter 0800 809 802 400 möglich. Auch zu den Themen Geld und Versicherungen, Gesundheit und Pflege, Lebensmitteln oder Verträgen bieten unsere Experten fachspezifische Beratungsangebote an. Sie stehen auch allen Bürgerinnen und Bürgern in Traunstein und dem Berchtesgadener Land offen. Es reicht der Griff zum Telefonhörer", so Krause-Böhm. Sigrid Goldbrunner stellte dar, dass mit 120 Stützpunkten für Energieberatung in ganz Bayern in den letzten 40 Jahren ein dichtes Netzwerk aufgebaut wurde, das vor Ort die Bürgerinnen und Bürger berät. Auch Besuche bei den Bürgern zu Hause werden angeboten. Rita Hagl-Kehl erläuterte ihr Ziel, dass möglichst alle Menschen leicht an diese Informationen kommen können: "Im Verbraucherschutzministerium arbeiten wir daran möglichst allen Menschen einen leichten Zugang zu den Angeboten der Verbraucherzentralen anbieten zu können. In meinem Wahlkreis gibt dazu das spannende Projekt "Digitales Dorf". Die Digitalisierung bietet die Chance, vor Ort Verbraucherberatung anbieten zu können. Die Ansätze sind vielversprechend. Wir wollen erreichen, dass sich alle Menschen ohne große Hürden und mit wenig Aufwand darüber informieren können, welche Rechte und Möglichkeiten sie als Verbraucherin oder Verbraucher haben. Ich kann allen Bürgerinnen und Bürgern nur raten diese Informationsmöglichkeit wahrzunehmen. Auch wollen wir über aktuelle Neuerungen informieren, die Verbrauchern nutzen: So z.B. über die Musterfeststellungsklage, die ich gerne "Eine-für-alle-Klage" nenne. Die haben wir eingeführt, damit geschädigte Verbraucher beispielsweise im Dieselskandal geholfen wird, sich gegen große Konzerne zu wehren." Bärbel Kofler bedankte sich bei den Vertreterinnen der Verbraucherzentrale und ihrer Kollegin Hagl-Kehl für die umfassenden Informationen.