„Es ist eine Ehre und keine Selbstverständlichkeit, dass die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung in unsere Schule kommt“, so begrüßte Hans Metzenleitner, der Schulleiter der Grund- und Mittelschule Bischofswiesen die örtliche Abgeordnete. Auf Einladung von Konrektorin und Klassleiterin Magdalena Perez-Moreno stellte sich Bärbel Kofler den Fragen der Schülerinnen und Schüler. Die waren bestens vorbereitet und bekamen nach einer kurzen Vorstellung von Bärbel Kofler deren Arbeitsalltag geschildert.
Ganz beeindruckt waren die Kinder von der Vielzahl der Termine, welche die Abgeordnete nicht nur im Wahlkreis, sondern auch während der Sitzungswochen in Berlin, sowie auf ihren Auslandsreisen als Vertreterin der Bundesregierung in Sachen Menschenrechte und humanitärer Hilfe zu bewältigen hat. Welche Länder Bärbel Kofler schon bereist habe interessierte die Klasse. Dabei wurde durch die Aufzählung vieler Länder in Afrika, Asien und Mittelamerika deutlich, dass es Aufgabe von Bärbel Kofler ist, dorthin zu gehen, wo Menschen unter schwierigeren Umständen leben, als die Menschen in Deutschland. Wie die Abgeordnete Arbeit und Privatleben trennt, was sie von Politikern wie dem türkischen Ministerpräsidenten oder dem amerikanischen Präsidenten hält, wollten die Bischofswieser Jugendlichen ebenso wissen, wie Details zur Geschichte des deutschen Asylrechts, das im Grundgesetz der Bundesrepublik festgelegt ist. Auch die Afghanistanpolitik kam zur Sprache, Bärbel Kofler erläuterte dazu welche Probleme es dort und in anderen Ländern gibt. Große Augen machte die Klasse auf die Antwort zur Frage, wie viele Sprachen Bärbel Kofler denn als promovierte Sprachwissenschaftler spreche. „Die meisten Schwierigkeiten“, so Bärbel Kofler schmunzelnd, „habe ich mit dem Hochdeutschen, sonst spreche ich, natürlich unterschiedlich gut, Englisch, Russisch, Spanisch und auch etwas Französisch und Italienisch.“
Bärbel Kofler zeigte sich beeindruckt vom vielseitigen Interesse der Schülerinnen und Schüler. Sie bedankte sich bei der Klasse zum Abschluss für die interessanten Fragen, bei der Klassleiterin für die Einladung und wünschte den Jugendlichen und ihrer Lehrerin noch schöne restliche Schulwochen vor den Sommerferien.