Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler informierte sich in Traunstein im Gespräch mit dem Geschäftsführer der Stadtwerke Traunstein, Stefan Will, und Alfred Lehmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Mühldorf, über die Auswirkungen der Energiepreiskrise auf die Stadtwerke in der Region.
Geschäftsführer Stefan Will dankte Bärbel Kofler für ihr Interesse an der aktuellen Situation der Stadtwerke. Er betonte, dass durch die vorausschauende Einkaufsplanung der Stadtwerke, die im Verbund mit rund 40 weiteren Stadtwerken aus Bayern auf dem Markt aktiv sind, die Auswirkungen auf die Strom- und Gaspreise erst mit einiger zeitlicher Verzögerung bei den Bestandskunden ankommen werden. Durch die weggefallene EEG-Umlage bei gleichbleibenden Abschlagszahlungen könnten einige Kunden sogar Rückerstattungen für das laufende Jahr bekommen. Wichtig war den beiden Geschäftsführern, dass die angekündigten Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung zügig im Bundestag beschlossen werden, damit die Stadtwerke genügend Zeit zur Umsetzung bekommen.
"Den Stadtwerken kommt in dieser Krise eine ganz besondere Rolle zu - als wichtige Grundversorger und Energielieferanten für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Darüber hinaus sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke kompetente Ansprechpartner vor Ort. Ich hoffe sehr, dass wir durch die Strom- und Gaspreisbremse, sowie die weiteren Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung die Bürgerinnen und Bürger bei steigenden Energiepreisen unterstützen können", so Kofler.
Weitere Themen des Gesprächs waren der Fachkräftemangel, der auch bei den Stadtwerken zu spüren ist, sowie der Netzausbau mit Blick auf die steigende Zahl von Photovoltaik-Anlagen.
Bärbel Kofler dankte den beiden Geschäftsführern zum Abschluss für die vielen praxisnahen Informationen.