Bärbel Kofler besucht die Bundespolizeiinspektion Freilassing

21. Juli 2025

Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler besuchte gemeinsam mit der Freilassinger SPD-Stadträtin Susanne Aigner die Bundespolizeiinspektion Freilassing in der Westendstraße. Inspektionsleiter Leitender Polizeidirektor Ludger Otto begrüßte gemeinsam mit seinem Stellvertreter, Polizeioberrat Tobias Münzel, die beiden SPD-Vertreterinnen und freute sich, dass Bärbel Kofler ihre jährlichen Besuche bei der Bundespolizei in diesem Jahr fortsetzte.

Kofler nutzte den Besuch, sich umfassend über die aktuelle Situation der Bundespolizei in der Region zu informieren. „Seit vielen Jahren liegt mir vor allem der Neubau der Inspektion sehr am Herzen. Bereits Ihr Vorvorgänger Hr. Dommermuth hatte gehofft, noch zumindest die Grundsteinlegung im Amt erleben zu können. Es geht nun darum, dass die vielen, für die Umsetzung des Neubaus zuständigen Behörden den Bau zügig vorantreiben. Seit Jahren kenne ich die beengte Unterbringung des derzeitigen, nur als Interimslösung geplanten Standortes, der nur dank des Entgegenkommens der Stadt immer noch genutzt werden kann“, betonte Kofler gegenüber den beiden Inspektionsleitern.

Erfreut nahmen Bärbel Kofler und Susanne Aigner zur Kenntnis, dass am Bahnhof Freilassing der dortige sogenannte „Dienstverrichtungsraum“ der Bundespolizei renoviert wird und die dort eingesetzten Kräfte voraussichtlich ab Mitte kommenden Jahres zeitgemäße Räumlichkeiten zur Verfügung haben werden.

Durch den kontinuierlichen Aufwuchs an Personal sind an der im Jahr 2017 offiziell eröffneten Dienststelle mit ihren verschiedenen Standorten inzwischen 420 Dienstposten verortet. Als noch junge Dienststelle hat die Inspektion ein niedriges Durchschnittsalter ihrer Beschäftigten. „Die Arbeit mit unseren vielen jungen und hoch motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern macht viel Freude“, betonte Tobias Münzel.

BPolI Freilassing 2025
von links: Polizeioberrat Tobias Münzel, Dr. Bärbel Kofler, MdB, Stadträtin Susanne Aigner, Leitender Polizeidirektor Ludger Otto

Seit Mai leistet die Bundespolizeiinspektion mit Unterstützung der Bundesbereitschaftspolizei und Kräften der Bundespolizeidirektion München die verstärkt durchgeführten und dauerhaften Grenzkontrollen im Inspektionsgebiet. „Diese Herausforderung können wir durchaus leisten, auch wenn damit eine Mehrbelastung meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einhergeht“, betonte Ludger Otto. Gemeinsam besprach man in diesem Zusammenhang mögliche Lösungen und Optimierungsmöglichkeiten für die Aufgabenwahrnehmung der Beamtinnen und Beamten an den verschiedenen Grenzübergangspunkten. „Schon im vergangenen Jahr sind durch die von Innenministerin Nancy Faeser eingeleiteten Maßnahmen bundesweit die Asylzahlen gesunken und die Zahl der Rückführungen ist konstant gestiegen. Jetzt geht es darum, dass die Bundespolizistinnen und -polizisten rechtssicher ihre Arbeit an den Grenzen ausüben können“, so Bärbel Kofler.

Neben dem in den vergangenen Jahren erfolgten Aufwuchs an Dienstposten und Personal für die Bundespolizei, von der auch die Bundespolizeiinspektion Freilassing profitiert hat, ist auch die Sachausstattung zufriedenstellend. Ludger Otto führte auf Nachfrage von Bärbel Kofler aus: „Die Bundespolizeiinspektion Freilassing ist auch mit Blick auf Fuhrpark und Ausrüstung gut ausgestattet.“ Susanne Aigner begrüßte, dass die Bundespolizeiinspektion dauerhaft am neuen Standort auf Freilassinger Stadtgebiet als attraktiver Arbeitgeber bleiben wird: „Die Bundespolizei ist aus Freilassing nicht mehr wegzudenken.“

Abschließend dankten die beiden SPD-Politikerinnen für den informativen Austausch.