Ortsumfahrung Trostberg: Trostberger SPD bespricht Trassenvarianten

20. November 2025

Die Trostberger SPD hat gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretärin Dr. Bärbel Kofler einen Vor-Ort-Termin zur geplanten Neutrassierung der B299 abgehalten.

Ziel war es, die aktuelle Situation zur Variante Schwarzerberg, deren Auswirkungen sowie die Chancen und Risiken der verschiedenen Lösungsansätze zu beleuchten. Beim Vor-Ort-Termin verwies die Trostberger SPD darauf, dass die Ablehnung der Tunnellösung aus Kostengründen für sie nicht akzeptabel sei. Eine Tunnellösung würde das gesamte Stadtgebiet entlasten. Eine weitere Alternative könnte aus Sicht einiger Mitglieder des SPD-Ortsvereins unter Umständen eine Ostumfahrung sein: Auch wenn diese im Raumordnungsverfahren 2001 negativ beurteilt worden sei, sollte man diese Alternative erneut auf Machbarkeit prüfen.

Bei der Diskussion machte Kofler deutlich, dass nach Ihren Erfahrungen eine Zustimmung zum Bürgerentscheid in Trostberg sehr große Risiken für eine zeitnahe Umsetzung berge. „In anderen Orten mit ähnlichen Bürgerentscheiden zu Ortsumfahrungen folgte der Ablehnung der laufenden Planungen ein langfristiger Planungsstillstand. Bei einem Ja zum Bürgerentscheid wird die aus meiner Sicht dringend benötigte Entlastung Trostbergs und seiner Bürgerinnen und Bürger vom Durchgangsverkehr für viele weitere Jahre oder gar Jahrzehnte ausbleiben“, betonte Kofler.

Vor dem Hintergrund des anstehenden Bürgerentscheids appelliert die Trostberger SPD an alle Bürgerinnen und Bürger, sich zu beteiligen. Nur eine hohe Beteiligung am Bürgerentscheid ermögliche eine klare demokratische Entscheidung für die zukünftige Verkehrsentwicklung der Stadt.

OU Trostberg
v.l. SPD Vorsitzender Trostberg Martin Strenner, Stadtrat Franz Sedlmeier, Altbürgermeister Walther Heinze, Dr. Bärbel Kofler, MdB, Peter Berg, SPD Trostberg, stellv. SPD Vorsitzender Trostberg Josef Smolik, Stadtrat Ernst Schilder

Die Trostberger SPD wird umgehend nach dem Bürgerentscheid zusammen mit Dr. Bärbel Kofler beraten, wie weitere Schritte aussehen können, um gegebenfalls einen Planungsstillstand zu verhindern.