Aktuelle Studie von ver.di und NGG

04. September 2013

Aktuelle Studie von ver.di und NGG Mehr Geld im Geldbeutel für die Menschen in unserer Region durch die Einführung eines Mindestlohns von 8,50 Euro. "Ein Mindestlohn von 8,50 bringt auch in den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land vielen Menschen mehr Geld in ihren Geldbeutel“, so die heimische Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler. Aktuelle Zahlen einer Studie zum Thema „Regionale Mindestlohnwirkungen“ der Gewerkschaften ver.di und NGG (Nahrung-Genuss-Gaststätten) machten dies deutlich (Stand der Zahlen 2011). Im Landkreis Traunstein verdienten über 7500 Personen weniger als 6,50 Euro netto, im Berchtesgadener Land knapp 4000.

"Diese Menschen arbeiten viel und verdienen wenig, das müssen wir ändern. Die Studie belegt, das ein Mindestlohn dabei helfen kann. Er darf aber nur ein erster Schritt hin zu gerechter Bezahlung von Arbeitsleistung sein, wir brauchen in Deutschland flächendeckend einen Lohn, von dem die Menschen auch wirklich leben können. Ein höherer Lohn führt außerdem dazu, dass mehr Geld in einer Region ausgegeben werden kann. Die Studie spricht von einer zusätzlichen Kaufkraft von rund 33 Millionen Euro für den Landkreis Traunstein und knapp 22 Millionen Euro für das Berchtesgadener Land, das heißt mit einem Mindestlohn von 8,50 Euro könnten die Menschen in der Region diese Summe mehr ausgeben. Davon würde zu einem Großteil auch die heimische Wirtschaft profitieren“, erläutert Bärbel Kofler und fügt an: „Seit Jahren kämpfen wir als SPD für einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro, es wird Zeit, dass wir ihn endlich durchsetzen können.“

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