Angesichts der Diskussionen um Transitzonen an den Grenzen erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Traunstein-Berchtesgadener Land: "Geflüchtete in Lagern an der Grenze festzuhalten ist zum einen rechtlich kein gangbarer Weg. Wir können und wollen die Menschen ja nicht alle inhaftieren. Ich kann mir zum anderen nicht vorstellen, wie beispielsweise in Freilassing eine Transitzone für mehrere zehntausend Menschen geschaffen werden soll. Dafür gibt es ja vor Ort keinerlei Infrastruktur.
Eine menschenwürdige Unterbringung wäre dann wohl schwerlich möglich. Die unterstützende Betreuung der Menschen vor Ort durch Ehrenamtliche könnte nicht mehr sichergestellt werden. Bereits jetzt leisten die Menschen in der Region sehr viel. Wir brauchen daher Solidarität und diese nicht nur in ganz Europa, sondern auch in Deutschland. Denn nur gemeinsam können wir die große Aufgabe der Aufnahme und Integration der Schutzbedürftigen bewältigen."