Bärbel Kofler überreicht zum Tag der Arbeit Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles einen Forderungskatalog

28. April 2017

Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler überreichte Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles in Berlin zum Tag der Arbeit, am 1. Mai, einen Forderungskatalog der Betriebs- und Personalräte aus den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land.

Bereits seit vielen Jahren lädt die Bundestagsabgeordnete Betriebsräte, sowie Gewerkschaftsvertreter aus der Region jährlich zu einem Diskussionsabend nach Trostberg ein. Bei der diesjährigen Betriebsrätekonferenz wurden von Seiten der Betriebs- und Personalräte Forderungen an Bärbel Kofler herangetragen, mit der Bitte diese an Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles in Berlin zu übergeben.

In dem Forderungskatalog sprechen sich die Betriebs- und Personalräte für bessere Kontrollmöglichkeiten zur Einhaltung des Mindestlohns aus. Auch führen die Arbeitnehmervertreter und Arbeitnehmervertreterinnen aus der Region an, dass Zuschläge wie beispielsweise Feiertags- und Sonntagszuschläge nicht zum Grundlohn hinzugerechnet werden dürfen, denn dadurch werden die Zuschläge auch auf den Mindestlohn angerechnet werden.

Als dritten Punkt fordern die Teilnehmer der Betriebsrätekonferenz nicht nur ein Informationsrecht bei Werkverträgen, sondern ein echtes Mitbestimmungsrecht. Gesetzlich haben Betriebsräte seit 1. April 2017 das Recht, über Art und Umfang der vergebenen Aufgaben und die vertragliche Ausgestaltung der eingesetzten Werkvertragsnehmerinnen und Werkvertragsnehmern informiert zu werden. Die Schaffung von Transparenz ist ein wichtiger erster Schritt für eine bessere Kontrolle. Als zweiten Schritt kämpfen die Betriebsräte jetzt für ein Beteiligungs- und Mitbestimmungsrecht bei den Abschlüssen von Werkverträgen in den Betrieben.

Bildunterschrift: Die heimische Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler überreichte zum Tag der Arbeit, am 1. Mai Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles die Forderungen der regionalen Betriebs- und Personalräte, sowie Gewerkschaftsvertreter.