Unterwegs und mittendrin in der Stadt Laufen

12. August 2017

Zu einem besonderen Stadtteilspaziergang lud der SPD-Ortsverein durch die Vorsitzende Susanne Aigner am vergangenen Donnerstag ein: Der Neubau neben der AWO in der Dr. Einhauser Str. 3 ist fast fertiggestellt und soll im Herbst für seine neuen Mitbewohner eine neue Bleibe sein. Dieser Bau sollte als eine mögliche Antwort auf bezahlbaren Wohnraum in BGL hospitiert werden. Hr. Schönsmaul leitete durch verschiedene Wohnungen.

Gefördert und gebaut wurde der Neubau für unterschiedliche Bedürfnisse. Zum einen soll es möglich sein auch schwellenlos mit Rollator von Zimmer zu Zimmer zu gelangen, zum anderen soll auch der Schnitt der 4-Zimmer-Wohnungen eine Wohngemeinschaft gut ermöglichen. Hr. Schönsmaul –der relativ neue AWO-Heim Leiter, zeigte sich selbst überzeugt von den Möglichkeiten, die der Raum bietet. Die Menschen können von dem nahegelegenen Mittagstisch beispielsweise profitieren – können aber auch ganz einfach nur durch ein etwas geringeres Einkommen mit Kindern in den Genuss des bezahlbaren Wohnraums im Grünen kommen. „Es ist schön zu sehen, dass barrierefreies Bauen hier bis ins letzte Detail auch umgesetzt wird“, so Bärbel Kofler. Die SPD'ler und Gäste zeigten sich erfreut über so viel mögliche Varianten des Zusammenlebens. Besonders erfreut zeigte sich die Ortsvereinsvorsitzende über die „barrierefreien Zugänge auf die Terrasse- diese ermögliche auch Privatsphäre aber gleichzeitig auch Begegnungsräume unter den Mietern“. Die BGL-SPD war erst letzten Monat unterwegs in München (Überbauung des DANTE-Parkplatzes), um sich ein Bild zu machen. Franz Hagenauer (3. Bgm. In Saaldorf-Surheim) meinte dazu: „Es ist beruhigend, wenn auch Träger wie die AWO die Wohnräume mitgestalten und so auch bezahlbarer Wohnraum in der Region wiederum entsteht -ähnlich wie Genossenschaftliches Bauen.“ Die Stimmung war trotz der sommerlichen Hitze bei der bunt gemischten „Reisegruppe“ sehr gut und viele konnten dem Wohnen im Grünen etwas abgewinnen. Sehr positiv wurden auch die architektonischen Elemente (Blickachsen ins Grüne, Begegnungsflure und Beschattungselemente) bewertet. Im Anschluss lud die AWO auf einen kühlen Eiscafe ein und bei Kaffee und Kuchen konnten interessierte Bürger und Bürgerinnen noch ins Gespräch mit der Menschenrechtsbeauftragen der Bundesregierung Dr. Bärbel Kofler ins Gespräch kommen. Themen wie Rente –Weiterentwicklung der Pflege kamen hier schnell auf. Insbesondere die Ehrenamtlichen der Einrichtung konnten sich auch mit den Mitgliedern des Ortsvereins Laufens austauschen. Zum einen wurde deutlich, wie wichtig die Arbeit dieser ist, damit die zu Betreuenden auch Anregungen von außen erhalten und gleichzeitig ist die ehrenamtliche Arbeit auch gewinnbringend für die Freiwilligen vor Ort, die sich zum Teil täglich in der Einrichtung einfinden. Barbara Paiva ist vor Ort als Sozialarbeiterin 30 Std. tätig und kümmert sich dabei auch um den Einsatz der Freiwilligen. Insgesamt war der Laufener SPD Ortsverein mit der Bundestagsabgeordneten von dem Besuch begeistert, da er eine lokale Lösung zweier wichtiger Anliegen der SPD aufzeigte: Bezahlbarer Wohnraum und Barrierefreiheit ist möglich –Die Stärkung der Zivilgesellschaft durch Ehrenamt gelingt nicht von alleine sondern braucht auch die Sozialarbeit, die diese strukturiert. Bärbel Kofler bedankte sich abschließend bei der Ortsvereinsvorsitzenden Susanne Aigner für die Organisation des Besuchstermins und beim Einrichtungsleiter Hr. Schönsmaul stellvertretend für die AWO für die vielen Informationen.