Bärbel Kofler zu 100 Jahren Frauenwahlrecht: Frauen lasst Euch wählen!

17. Januar 2019

Die SPD-Bundestagsabgeordnete und Traunsteiner SPD-Kreisvorsitzende Dr. Bärbel Kofler ermutigt anlässlich des 100 Jahren Frauenwahlrechts Frauen sich für politische Ämter zur Wahl zu stellen:

„Vor 100 Jahren sprach die erste Frau, die Sozialdemokratin Marie Juchacz und spätere AWO Gründerin in der Nationalversammlung. Das Jubiläum der damaligen ersten Wahl bei der deutschlandweit Frauen gewählt werden konnten haben wir nicht nur am vergangenen Donnerstag in Berlin, sondern gemeinsam mit dem DGB im vergangenen November in Trostberg gebührend gefeiert und werden dies sicher auch noch auf den vielen Veranstaltungen in der Region im März anlässlich des internationalen Frauentags unter anderem in Traunreut, Bad Reichenhall und Burghausen tun.“

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Feierstunde im Bundestag

Anlässlich der Feierstunde im Bundestag zu 100 Jahren Frauenwahlrecht in Deutschland machte Bärbel Kofler deutlich, dass sie sich für Parität im Wahlgesetz engagiert: „Leider ist im Bundestag seit Langem der Frauenanteil mit der letzten Bundestagswahl gesunken, dem möchte die SPD entgegenwirken. Auch wenn der Frauenanteil in der SPD-Bundestagsfraktion deutlich über dem Schnitt liegt, ist das gerade kein Grund nachzulassen. Mindestens die Hälfte der sozialdemokratischen Bundestagsabgeordneten müssen Frauen sein. Denn die Hälfte der Macht für Frauen ist eine Selbstverständlichkeit. Dafür braucht es ein Wahlgesetz, das die paritätische Besetzung des Bundestages vorschreibt. Es ist für mich zwingend nötig, dass die anstehende Wahlrechtsreform diesen Anspruch einlöst.“

Mehr Frauen auch in den Kommunalparlamenten

Mit Blick auf die anstehenden Kommunalwahlen fordert Bärbel Kofler auch als Traunsteiner SPD-Kreisvorsitzende Frauen in der Region auf, sich politisch zu engagieren: „Nur wenn wir Listen paritätisch besetzen, wird sich etwas ändern. Daher mein Aufruf an alle Frauen, die etwas in ihren Gemeinden bewegen wollen: Kandidiert für die Kommunalwahlenlisten, denn nur dann kann Eure Stimme wie die von Marie Juchacz 1919 auch in Parlamenten gehört werden!“