Bärbel Kofler tauscht sich auf Grüner Woche mit Fair-Handel-Vertretern aus.
Seit 40 Jahren trägt der Faire Handel ganz konkret zu ländlicher Entwicklung bei und unterstützt Kleinproduzentinnen und –produzenten bei Investitionen in ihre eigene Entwicklung. „Nur über faire Handelsbeziehungen können wir nachhaltigen Erfolg in der weltweiten Nahrungsmittelproduktion erreichen“, betont Bärbel Kofler, entwicklungspolitische Sprecherin der SPD-Landesgruppe Bayern. Der Faire Handel bietet Bäuerinnen und Bauern aus südlichen Ländern die Chance stabile Einkommen zu erwirtschaften und stärkt so auch die Rolle der Frauen.
Über Fairen Handel wird Kaffee exportiert, ein Teil wird aber auch selbst weiterverarbeitet und vor Ort verkauft. Weitere landwirtschaftliche Produkte werden für den lokalen Markt hergestellt. Durch diesen breiten Ansatz, so erklärt Antje Edler vom Forum Fairer Handel auf der Grünen Woche im Gespräch mit Bärbel Kofler, sind die Bäuerinnen und Bauern in eine nachhaltige Wertschöpfungskette integriert. Für Bärbel Kofler ist diese Entwicklung sehr erfreulich: „Auch wenn der Anteil an fair gehandelten Produkten auf dem Lebensmittelmarkt noch viel Steigerungspotential in sich birgt, so zeigen Fair-Handels-Initiativen etwa im Berchtesgadener Land mit als „fair“ zertifizierter Milch, dass auch in Deutschland zunehmend faire Produkte aus regionaler Produktion nachgefragt werden. Ich werde mich in meiner politischen Arbeit weiter dafür einsetzen, dass wir weltweit nachhaltige Nahrungsmittelproduktion etablieren.“
Bildunterschrift: Dr. Bärbel Kofler, MdB mit Antje Edler, Forum Fairer Handel e.V. auf der Grünen Woche in Berlin