Verkehrskonferenz mit Dr. Bärbel Kofler im Staatlichen Bauamt Traunstein

25. Juli 2022

Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin informierte sich wie jedes Jahr über die aktuellen Straßenbauprojekte im Staatlichen Bauamt in Traunstein.

Amtsleiter Christian Rehm und die für die Planung zuständige Abteilungsleiterin Bernadette Wallner erläuterten zu Beginn die in den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land laufenden Bestandserhaltungsmaßnahmen. „Der Erhalt des bestehenden Netzes ist eine der im Moment vordringlichen Aufgaben des Staatlichen Bauamts“, so Rehm. Bärbel Kofler interessierte sich besonders für das Netz der Fahrradwege. Anhand der Planungen des Fahrradweges zwischen Weißbach und Schneizlreuth zeigte Rehm auf, wie im Zuge von Erhaltungsmaßnahmen auch der Bau von Fahrradwegen umgesetzt werden kann. „Der Bund unterstützt mit verschiedenen Förderprogrammen u.a. zum Radwegebau oder zur Ladeinfrastruktur für E-Bikes den Radverkehr in Deutschland. Das ist wichtig, denn Radfahren muss attraktiver werden. Dazu gehören gut ausgebaute Radwege“, so Bärbel Kofler.

Gemeinsam besprach man auch die verschiedenen Ortsumfahrungsprojekte in der Region. „Es ist gut, dass das Thema Ortsumfahrung Obing nun nach vielen Jahren der Planung endlich seinen Abschluss gefunden hat. Die Menschen im Ort sind nun vom Durchgangsverkehr entlastet“, freute sich die heimische Abgeordnete, die das Projekt immer unterstützt hatte.

Für die Ortsumfahrung Altenmarkt setzt sich Kofler ebenfalls seit Jahren ein. „Ich erinnere mich gut an die vielen hundert positiven Einwendungen von Altenmarkterinnen und Altenmarktern, die sich zu Beginn der Planungen für die Ortsumfahrung eingesetzt haben. Mit dem Aubergtunnel ist inzwischen ein wichtiger Teil der Ortsumfahrung Altenmarkts für den Verkehr freigegeben. Jedoch werden die Menschen in Altenmarkt erst dann wirklich vom Durchgangs- und insb. Schwerverkehr entlastet, wenn der nächste Bauabschnitt fertiggestellt sein wird. Eine prognostizierte Entlastung von bis zu 85 Prozent beim Schwerverkehr wird massiv spürbar sein. Wenn von 100 Lastwagen nur noch 15 durch den Ort fahren, wird sich die Lebensqualität in Altenmarkt a.d.Alz und Stein a.d.Traun deutlich verbessern. Klar ist, dem Naturschutz muss und wird bei der Planung der Trasse um Altenmarkt Rechnung getragen werden. Die zuständigen Behörden haben dabei hohe Auflagen in Bezug auf den Umweltschutz zu erfüllen“, kommentierte Kofler die Planungen. Erst kürzlich konnte sich Kofler gemeinsam mit der Landesvorsitzenden der BayernSPD Ronja Endres vor Ort am Schneeweiseck in Altenmarkt ein Bild von der Situation im Ortskern von Altenmarkt machen. „Zwar läuft aktuell der Verkehr besser als früher, weil die Abbiegesituation am Schneeweiseck weggefallen ist, jedoch an der Menge der Fahrzeuge, die Altenmarkt durchfahren, und damit der Belastung durch Abgase und Lärm, hat sich nichts geändert“, betonte Kofler.

Abschließend bedankte sich Bärbel Kofler bei Hr. Rehm und Fr. Wallner für die informative Darstellung der unterschiedlichen Projekte.