Dr. Bärbel Kofler bekundet Solidarität mit den Beschäftigten von Osram in Traunreut

13. Mai 2013

Zu den Ankündigungen der Geschäftsführung der Osram GmbH, knapp 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Entwicklungsstandortes Traunreut an den neuen Osram-Standort Garching bei München zu verlagern, erklärte die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler: "Ich bin schockiert über die Pläne der Osram-Konzernleitung in München, den Entwicklungsstandort Traunreut nach Garching zu verlagern. Bereits vor fünf Jahren hat Osram in Traunreut 120 Arbeitsplätze der Produktion nach Italien und China verlagert. Damals betonte die Geschäftsleitung, dass die Entwicklungsabteilung mit ihren hervorragenden Fachkräften langfristig im Stadtgebiet bleiben sollte. Desweiteren wurde im Mai 2012 festgehalten, dass vor allen Standortverlagerungen der Betriebsrat zumindest angehört werden solle. Leider ist dies nicht erfolgt."

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Traunreuter Standortes haben es verdient, dass die Unternehmensführung zu ihrer Verantwortung steht. Die meisten Beschäftigten sind zutiefst in der Region verwurzelt, so dass ein Umzug nach Garching für sie nicht möglich ist. Ich fordere deshalb die Konzernleitung auf, von der Verlagerung des innovativen Entwicklungsstandorts in Traunreut Abstand zu nehmen. Der Betriebsrat und die IG Metall Rosenheim haben bereits angekündigt, ihre Mitbestimmungsrechte anzuwenden und Lösungsvorschläge zum Erhalt der Arbeitsplätze in Traunreut an die Konzernleitung heranzutragen. Ich stehe uneingeschränkt hinter den Forderungen der Betriebsräte und den Vertretern der Gewerkschaft. Ich möchte das aktive Engagement des Betriebsrats und der IG Metall Rosenheim begleiten und meine Solidarität zum Ausdruck bringen."