Gewerkschaftsjunior aus Kirchanschöring bei Bärbel Kofler
Auf Einladung der heimischen Bundestagsabgeordneten war der IG-Metall Gewerkschaftsjunior Florian Kobler zu Gast im Deutschen Bundestag. „Die Teilnehmer sollen die Möglichkeit erhalten, Kontakte zu knüpfen und Politik aus erster Hand zu erfahren, indem sie die Arbeitsabläufe in den Abgeordnetenbüros, in der SPD-Bundestagsfraktion und im Bundestag selbst kennenlernen“, beschreibt Bärbel Kofler das Programm, das in diesem Jahr zum 8. Mal von der SPD-Bundestagsfraktion veranstaltet wird.
Für den jungen Kirchanschöringer war die Woche hochspannend: „Wir konnten den Politikerinnen und Politikern direkt auf die Finger schauen und uns in Diskussionen auch direkt mit Ihnen auseinandersetzen. Speziell hat mir das Gespräch mit dem Fraktionsvorsitzenden Frank-Walter Steinmeier und dem parlamentarischen Geschäftsführer Thomas Oppermann gefallen, bei dem wir Gewerkschafter unsere Verbesserungsvorschläge dargestellt haben. Mit Bärbel Kofler konnte ich auch die Ausschussarbeit kennenlernen, im entwicklungspolitischen Ausschuss war das Thema Bangladesch auf der Tagesordnung. Es wurde die Verantwortung der globalen Unternehmen für die schlechten Zustände in der Bekleidungsindustrie vor Ort besprochen. In Bangladesch fehlen Gewerkschaften, diese müssen aufgebaut werden. Als krönender Abschluss der Tage waren wir Juniorinnen und Junioren noch beim Mai-Empfang des DGB am Fernsehturm geladen. Besonders in Erinnerung wird mir auch der Austausch und Kontakt mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Deutschland bleiben.“ Für die SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Kofler war die Woche der GewerkschaftsjuniorInnen eine gute Gelegenheit zum Austausch: „Gerade junge Gewerkschaftsmitglieder sagen uns direkt, wo sie die Probleme in der Arbeitswelt sehen und geben uns Abgeordneten dadurch wichtige Anregungen für unsere politische Arbeit“. Florian Kobler bedankte sich bei Bärbel Kofler und ihren Mitarbeiterinnen im Berliner Büro für die nette und kompetente Betreuung während der Woche in Berlin.
