Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Bärbel Kofler kam der Einladung der Firma Brückner Maschinenbau und des Branchenverbandes VDMA gerne nach und tauschte sich am Firmensitz des Maschinenherstellers Brückner in Siegsdorf mit der Firmenleitung und Verbandsvertretern über internationale Handelspolitik aus.
Geschäftsführer Helmut Huber stellte der Staatssekretärin aus dem Entwicklungsministerium die vielfältigen Geschäftstätigkeiten des Herstellers u.a. von Produktionsanlagen für die Herstellung von Verpackungsfolien und technischen Folien vor. Dabei bedient Brückner mit seinen innovativen Lösungen die vielfältigen Megatrends unserer Zeit wie z.B. die Elektromobilität. Der überwiegende Markt für den Verkauf dieser Anlagen liegt dabei außerhalb Deutschlands. Besonderer Schwerpunkt des Austauschs waren die Herausforderungen auf den afrikanischen Märkten, die Simon Finianos, der zuständige Verkaufsleiter für diesen Bereich darstellte.
Gemeinsam mit VDMA-Abteilungsleiter Ulrich Ackermann besprach man die Umsetzung des Lieferkettensorgfaltsgesetzes, steuerrechtliche Fragen bei langen Auslandsaufenthalten von Monteuren beim Aufbau von Produktionsanlagen und Kofler schilderte die vielfältigen Aktivitäten ihres Ministeriums in Afrika zum Aufbau von Staatlichkeit. „Wirtschaftliche Zusammenarbeit braucht funktionierende Staaten. Deshalb unterstützt das Entwicklungsministerium mit seiner neuen Afrika-Strategie die Bemühungen in vielen Ländern auf dem Kontinent u.a. zum Aufbau funktionierender staatlicher Systeme. Dies wird langfristig auch zu besserer wirtschaftlicher Zusammenarbeit führen“, so Kofler.
Geschäftsführer Helmut Huber führte Kofler und deren Begleitung Bettina Thurl von der IG Metall noch durch den Betrieb. Die Gäste konnten dabei das firmeneigene Technologiezentrum und eine weltweit einzigartige Pilotanlage zum Verstrecken zahlreicher Folienarten in Augenschein nehmen.
Kofler dankte abschließend den Firmen- und Verbandsvertretern für den offenen und konstruktiven Austausch und versprach unter anderem mit Blick auf ihre anstehenden Auslandsreisen für das Entwicklungsministerium in Kontakt zu bleiben.