Unterwegs und mittendrin in Teisendorf

14. August 2017

Bahnhalt Rückstetten, Ortszentrum, Verkehr in der Freidlinger Straße – Themen beim Ortsbesuch von Dr. Bärbel Kofler, MdB in Teisendorf

Der SPD Ortsverein Teisendorf konnte der heimischen Bundestagsabgeordneten während des Rundganges durch Teisendorf verschiedene Themen näherbringen. „Wir freuen uns darüber, dass Bärbel Kofler sich vor Ort von uns informieren lässt. Bärbel Kofler begleitet unsere politische Arbeit seit vielen Jahren mit großem Engagement“, so der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Rauscher. Gemeinsam mit seinem Gemeinderatskollegen Georg Quentin führte er den Rundgang durch die Ortsmitte. Quentin betonte, dass sich die SPD für eine Bahnhaltestelle in Rückstetten einsetze. „Ich werde bei der Bayerischen Eisenbahngesellschaft nachhaken, denn wir brauchen gerade in einer wachsenden Marktgemeinde wie Teisendorf mit vielen Pendlerinnen und Pendlern gute Anbindung zum öffentlichen Personennahverkehr“, sagte Bärbel Kofler zu. Hans Rauscher stellte die Überlegungen der örtlichen SPD zum Verkehr im Ortszentrum vor. „Leider ist die Marktstraße derzeit häufig zugeparkt, was Eltern mit Kinderwägen oder gehbeeinträchtigte Mitbürgerinnen und Mitbürger vor große Schwierigkeiten stellt. Hier müssen wir Verbesserungen schaffen“, so Rauscher. Bärbel Kofler machte in diesem Zusammenhang auf die Mittel des Bundes zur Städtebauförderung aufmerksam, die dank des Einsatzes der SPD von insgesamt 455 auf 790 Millionen Euro in diesem Jahr erhöht wurden. „Ich möchte die Kommunen in der Region ermuntern, sich mit guten Konzepten für die Mittel zu bewerben und die Ortsmitten attraktiv zu gestalten“, so Kofler. Weiteres Thema bei der Ortsbegehung war der Verkehr in der Freidlinger Straße. Die dort lebenden Anwohnerinnen und Anwohner beklagen, so Herbert Ziesche, dass die derzeit geltende Geschwindigkeitsbeschränkung nicht eingehalten wird und viele Verkehrsteilnehmer mit überhöhten Geschwindigkeiten an der Wohnbebauung vorbeifahren. „Wir Anwohner haben deshalb die Bürgerinitiative „Tempo 30 Freidlinger Straße“ ins Leben gerufen, um auf unsere Situation aufmerksam zu machen. Wir wollen die derzeitige Situation nicht mehr länger hinnehmen und haben bereits Unterschriften mit unseren Forderungen der Gemeinde übergeben. Unser Ziel ist eine Tempobeschränkung auf 30 km/h in der Freidlinger Straße, die nicht nur die Sicherheit für die Anwohner und die unsere Straße querenden Schulkinder erhöhen würde, sondern auch die Lärm- und Abgasbelastung verringern könnte. Wir erhoffen uns zügig Maßnahmen von Seiten der Kommune“, erläuterte Herbert Ziesche, der Sprecher der Bürgerinitiative. Hans Rauscher erläuterte die Kinderbetreuungsmöglichkeiten in Kinderkrippe, Kindergarten und Schule. Einig war man sich, dass die Nachfrage nach Betreuungsangeboten hier weiter wachsen werde. Die Kommunen müssten sich darauf entsprechend einstellen. „Wir brauchen qualitativ hochwertige Betreuungsmöglichkeiten in ebenso gut ausgestatteten Einrichtungen. Wir als SPD setzen uns außerdem dafür ein, dass der Bund die Kommunen dabei unterstützt, dass die Kinderbetreuung und Bildung von der Kita über die Ausbildung und das Erststudium bis zum Master und zur Meisterprüfung komplett kostenfrei sein kann“, betonte Kofler. Selbstverständlich stellten die beiden Gemeinderäte bei dem Rundgang auch den kurz vor dem Abschluss stehenden Neubau der Turnhalle, die vielen geschaffenen Parkmöglichkeiten und den seit August 2016 in Betrieb befindlichen „GemeindeBUS Teisendorf“ der Abgeordneten vor. Bärbel Kofler bedankte sich zum Abschluss bei der örtlichen SPD für ihren Einsatz für die Bürgerinnen und Bürger Teisendorfs und den informativen Nachmittag.

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