Sinnstiftende Arbeit in der Pflege – SPD-Ortsverein Kraiburg besucht mit Dr. Bärbel Kofler, MdB das Seniorenzentrum St. Nikolaus

29. April 2024

Der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Adrian Hilge freute sich die Traunsteiner SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler zum gemeinsamen Besuch des Kraiburger Seniorenzentrums St. Nikolaus begrüßen zu dürfen. Empfangen wurde die SPD-Delegation von der Leiterin des Seniorenzentrums Maria Pojda.

Seit über 40 Jahre bietet die Einrichtung in den Räumlichkeiten des ehemaligen Krankenhauses mitten im Ort Pflegeplätze an. Über 100 Beschäftigte kümmern sich um das Wohl der im Schnitt der letzten Jahre immer älter werdenden 95 Bewohnerinnen und Bewohner. „Wir merken, dass die Menschen immer später im Leben, oft nur für die letzten Lebensmonate zu uns kommen. Viele bleiben so lange wie möglich noch in den eigenen vier Wänden“, so Pojda. Für die Pflegekräfte bedeute dies natürlich intensivere und zeitaufwändigere Betreuung.

Besuch St. Nikolaus
v. l.: Patrick Mayer (SPD Unterbezirksvorsitzender), Martina Nicklbauer (Wohnbereichsleitung), Werner Schreiber (2. Bürgermeister), Dr. Bärbel Kofler (MdB, parlamentarische Staatssekretärin), Melinda Hajbok (Wohnbereichsleitung), Maria Pojda (Einrichtungsleitung), Petra Jackl (1. Bürgermeisterin), Adrian Hilge (Vorsitzender SPD Kraiburg), Silvia Schmid (Pflegedienstleitung), Xenia Seidel (Geschäftsführung)

Gemeinsam besprach man die Herausforderungen durch den Fach- und Arbeitskräftemangel gerade im Pflegebereich. „In meinen vielen Gesprächen mit Pflegepersonal wird mir die Arbeit immer als sehr sinnstiftend geschildert“, so Kofler. Auch seien die Verdienstmöglichkeiten inzwischen durch den Pflegemindestlohn und gestiegene Tariflöhne in dem Bereich durchaus attraktiv, betonte Kofler. Maria Pojda findet Personal inzwischen oft auch im Ausland und kann so die Betreuung in ihrem Haus sicherstellen. Gerade in der ländlichen Region sei allerdings fehlender öffentlicher Personennahverkehr und fehlender Wohnraum oft ein großes Hindernis für die Gewinnung von Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern, schilderte die Heimleiterin.

Zum Abschluss des Besuchs dankte Adrian Hilge allen für den informativen Austausch.

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